Über uns

Zur Zeit werden etwa 420 Schülerinnen und Schüler von rund 35 Lehrkräften unterrichtet.

Wir sind eine Realschule plus in integrativer Form, d.h. wir trennen nicht in abschlussbezogene Klassen, sondern die Kinder bleiben wie in der IGS generell im Klassenverband und werden je nach Leistungsstand in unterschiedlichen Gruppen unterrichtet.
Die Entscheidung, ob ein Schüler die G- bzw. E-Kurse besucht, wird nicht endgültig zum Ende der Klassenstufe 6 getroffen, sondern ein Aufsteigen in die E-Kurse ist jederzeit zum Halbjahr möglich. Dies bedeutet eine Chance für diejenigen Schüler, die eventuell in einem Hauptfach noch nicht Leistungen auf Realschulniveau erbringen können; sie haben die Möglichkeit, ihre Lücken zu füllen und dann in den E-Kurs aufzusteigen. Die Entscheidung, ob eine Schülerin oder ein Schüler in die 10. Klasse kommt, entscheidet sich erst am Ende der neunten Klasse.

Unsere Schule ist eine Ganztagsschule in Angebotsform; die Eltern unserer Schüler entscheiden selbst, ob ihr Kind am Halbtags- (07.30 – 12.40 Uhr) oder Ganztagsunterricht (07.30 – 15.30 Uhr) teilnimmt.

In der Mittagspause besteht die Möglichkeit, entweder am Mittagessen in der Mensa teilzunehmen (nach Anmeldung) oder das EKS-Café zu besuchen, wo ebenfalls frische Gerichte angeboten werden.

Der Nachmittagsbereich ist in zwei zeitliche Abschnitte unterteilt: In der Lernzeit werden Hausaufgaben erledigt oder Unterrichtsinhalte vor- bzw. nachbereitet und im Angebotsbereich können die Kinder aus verschiedenen Freizeitangeboten ihren ganz persönlichen Favoriten für jeden Wochentag auswählen.

Warum Sie Ihr Kind an unserer Schule anmelden sollten, erklärt Ihnen unsere Schulleiterin Heidi Görg in einem kurzen Video:

An unserer Erich Kästner Realschule plus Ransbach-Baumbach verfolgen wir innerhalb einer fundierten Berufswahlkonzeption unterschiedliche Bausteine. Diese sind z.B. Kooperation und Lernpatenschaften, Berufswahlpaten, Berufswahlunterricht, mehrere Betriebspraktika sowie ein Praxistag pro Woche in der 9. Klasse. Weiterhin sind unsere Türen stets offen für Handwerker, Fachleute aus der Wirtschaft und die verschiedenen Kammern und Institutionen wie z.B. der Arbeitsagentur.

Die Gesamtheit dieser Bausteine und unsere pädagogische Grundüberzeugung des integrativen Umgangs mit Heterogenität haben uns den Mut gegeben, uns im Jahr 2009 für das Projekt „Keine(r) ohne Abschluss“ (KoA) zu bewerben. Wir wollten Schülern, die die Berufsreife bisher nicht erreichen konnten, eine neue Chance auf alternativen Wegen geben. „Motivation durch Praxis“ – dies ist die pädagogische Grundüberlegung für die Schüler dieser Berufsklasse (so nennen wir die Klasse in unserer Schulgemeinschaft).

Mit einem erheblichen Anteil an Praxis, d. h. bis zu drei Tagen Praxis im Betrieb oder der Firma pro Woche, sollen die Schüler sich eine neue Motivation für fachliche Inhalte und überfachliche Kompetenzen aneignen. Damit dies auch nachhaltig erfolgen kann, sind die Schüler der Berufsklasse natürlich Ganztagsschüler. Es werden maximal 16 Schüler für die Klasse zugelassen. Die Klassenleitung besteht aus zwei Lehrern und arbeitet eng mit der Berufseinstiegsbegleitung und der Schulsozialarbeit zusammen. Dieses Gesamtkonzept zur Erlangung der Berufsreife hat sich als erfolgreich herausgestellt: viele Schüler können im Anschluss an diese Klasse in eine Ausbildung vermittelt werden.